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Gabi Hamm & Regine Steenbock

16. – 24.11. 2024

Projektionen auf die Wand und auf keramische Gefäße. Ausstellungsansicht in der Frise

Projektionen auf die Wand und auf keramische Gefäße. Ausstellungsansicht in der Frise

Keramische Objekte von Gabi Hamm. Ausstellungsansicht in der Frise

keramische Gefäße auf rundem Tisch. Ausstellungsansicht in der Frise

Stoffobjekt, schwarz-pink. Ausstellungsansicht in der Frise

Zu Gast: Gerald Domenig 

In der Drehung die scheinbar mühelose Verwandlung eines Tonklumpens zu einem keramischen Gefäß: 
Gabi Hamm entledigt es seiner Funktion und begreift die entstandenen Gefäße nicht als Endprodukt, sondern als Ausgangsmaterial. Sie schneidet, klappt, biegt, verformt es und setzt die unterschiedlichen Fragmente zu neuen Gebilden zusammen, die anthropomorphe Züge tragen können.

Regine Steenbock interessiert sich für die Körpersprache in Tanz, Sport und alltäglicher Fortbewegung. In einer Versuchsanordnung entwickelt sie eine flexible Skulptur, die sich im pas de deux bespielen lässt. Anregungen dazu liefert ihre Filminstallation. In Anspielung auf antike Vasenmalerei, deren figürliche Darstellungen als wichtige anthropologische Quelle prähistorischen Alltagslebens gelten, tritt sie damit in einen unmittelbaren Dialog mit Gabi Hamms keramischen Objekten.

Gerald Domenig kommentiert das freundschaftliche Zusammenspiel mit einem fotografischen Gastbeitrag. An den Kipppunkten zwischen Materialisation und Auflösung, zwischen Projektion und freier Vorstellung lassen sich alle drei Künstler*innen auf das sozial verbindende Ausdruckspotential von Formen ein.

Abb.: Fotografie Gerald Domenig / keramisches Objekt Gabi Hamm

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.