Gräfe + Hochgesandt
17 años después
22. – 24.4.2022
Malerei, Installation, Performance
Eröffnung: 21.10.2022, 19 Uhr
Performance: Freitag 21.10., 19.30 Uhr
Janus Hochgesand und Lisa Wolfert
feat. Ludwig Wittgenstein
Janus Hochgesand und Sebastian Gräfe trafen sich das erste Mal in Mexiko, damals, als der eine kam und der andere ging. Heute – 17 Jahre später – sehen sie sich im Frise wieder. Und lassen dabei ihre Arbeiten miteinander in Dialog treten.
Sebastian Gräfe schwelgt künstlerisch im Erfahrungsraum der Natur. In seinen Zeichnungen und Malereien setzt er Naturerfahrung bildnerisch um, während er mit seinen Objektcollagen kleine plastische Gedichte schafft über die Allgegenwart von Natur und die Schönheit im Vergehenden. Janus Hochgesand bezeichnet seine Gemälde als „High Intensity Paintings“ – Bilder, deren Form und Inhalt verdichtet sind und eine hohe Konzentration von Materialschichtungen aufweisen. Die Gemälde entstehen, indem der Künstler mit dem Besen oder Staubsauger großzügig auf die Leinwand geschüttete Pigmente abträgt und in Wiederholungen durch Aufschütten und Wegnehmen bearbeitet. Zur Ausstellung eingeladen wurden beide von der Künstlerin Rahel Bruns. Alle drei eint, dass sie vor 17 Jahren nacheinander im selben Apartment in Mexiko Stadt gelebt haben.
Zu den Künstlern:
Janus Hochgesand (1981) studierte an der Städelschule und der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seit 2005 ist er regelmäßig in Ausstellungen vertreten. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Sebastian Gräfe (1976) studierte an der HBK Braunschweig. Seitdem hat er zahlreiche Kunstprojekte im öffentlichen Raum realisiert sowie in internationalen Galerien und Institutionen ausgestellt und war Artist-in-Residence an verschiedenen Orten in Deutschland und in Israel. Er lebt und arbeitet heute in Berlin und Reitwein/Oder.
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg