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The Fisherman
(Part 1)
Verlängert bis zum 13.7.!
Lulu MacDonald and other voices
Multimediale Installation
kuratiert von Nurgül Dursun
Eröffnung
Fr, 27.6.2025, ab 18 Uhr
Performative Führung mit
Nurgül Dursun und Lulu MacDonald
Sa, 28.6. und 5.7. um 16 Uhr
Geöffnet:
28.6. – 13.7., Fr–So, 16 – 19 Uhr
und nach Absprache
THE FISHERMAN ist der Auftakt der zweiteiligen Ausstellung von Lulu MacDonald, das mit THE ASTRONAUT im Kunstverein GASTGARTEN in Hamburg fortgesetzt wird. Die beiden Titel entstammen dem Buch Orbital, das von einer unwahrscheinlichen Freundschaft erzählt, die sich im Angesicht eines Taifuns – weltlich wie unweltlich – entfaltet. Diese Atmosphäre einer geteilten Erfahrung im Ungewissen hallt in MacDonalds Werkreihe nach.In ihrer künstlerischen Auseinandersetzung untersucht MacDonald das Verhältnis von materiellen Erscheinungen, die sich im Dunkeln gegenüberstehen – einander fremd und doch verwandt.
Für die FRISE Galerie entwickelt sie eine multimediale Installation, die das Rhubarb Triangle ins Zentrum rückt – eine Region in Yorkshire, wo Rhabarber in völliger Dunkelheit wächst und bei Kerzenschein geerntet wird. Das getäuschte Rhabarber hält den Herbst für den Frühling. Unweit dieser Szene liegt ein ehemaliges Bergbaugebiet. Die dort verrichteten Arbeitsprozesse im Dunkeln verknüpft MacDonald mit heutigen Fragen nach Sichtbarmachung, Kollaboration und Symbiose.
Die Ausstellung schafft Raum für Allegorien auf die Dunkelheit – nicht als Leere oder Entzug, sondern als Verdichtung und Möglichkeit. Sie schlägt vor, Dunkelheit nicht als das Gegenteil von Licht zu begreifen, sondern als dessen Rückzugsort – erfüllt von nach innen gekehrtem Leuchten. In diesem Inneren entsteht ein Raum, in dem sich Geschichten sammeln, in dem etwas heranreift, das noch nicht sichtbar ist. Der leise Drang nach Licht bleibt bestehen – nicht aus Mangel, sondern aus Bewegung: als Wunsch nach Begegnung, nach Entfaltung, nach Sichtbarkeit.
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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nothing makes sense
until it does
HAW Abschlussklasse Fotografie
mit Arbeiten von:
Elijah Ofosu, Jan Louis Hartung, Jo Langenhoff und Luna Ballmann
Mit Unterstützung Prof. Linn Schröder
Eröffnung: Do 24.7., 19 Uhr
Ausstellung: 25. – 27.7.2025
Fr – So, 14 – 19 Uhr
Nothing makes sense until it does vereint vier fotografische Positionen aus der Abschlussklasse der HAW Hamburg bei Prof. Linn Schröder. Auf unterschiedlichste Weise setzen sie sich mit den verschiedensten Themen auseinander – komplexe Zugehörigkeitsgefühle zwischen westlicher Moderne und traditionellen afrikanischen Wurzeln; Die Uneindeutigkeit von Emotionen zwischen dem Verlangen nach Intimität und der Angst vor Einsamkeit; die Verbindung zur eigenen Herkunft und Familie durch Selbstportraits; der Versuch queere Zugehörigkeit in Fotografie zu übersetzen.
Sie erzählen Geschichten von Identität, Herkunft und familiären Wurzeln – eine Untersuchung der Vielschichtigkeit ihrer Erfahrungen und Überschneidungen ihrer Realitäten. Wer sind wir und wie sind wir dazu geworden?
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg
past

Ausstellung mit Frise-Künstler*innen
zum Jahresthema „Grow“
Eröffnung:
Fr 20.6., 19 Uhr
Ausstellung:
vom 21. – 22.6.25
Fr – So, 15–19 Uhr
Mit grow setzt das Künstler*innenhaus FRISE einen Anknüpfungspunkt für die Künstler*innen, die 2025 in unseren Ausstellungsräumen ausstellen, der auf mehreren Ebenen das Ranken und Mäandern, das in Frage stellen und Wachsen, dass (Er)wachsen und Erweitern umkreist. Das endlose Wachstum scheint unserer Welt, grenzenloser Fortschritt dem Menschen immanent zu sein. Möchte man sich verweigern? Wie? Kann man sich einer zwingenden Entwicklung entziehen und in welcher Beziehung steht das kapitalistische Wachstum des Anthropozäns zu der steten stillen Cytokinese von Lebewesen. Anfangen und Wachsen sind auch der künstlerischen Arbeit immanent.
Mit grow setzt das Künstlerinnenhaus Frise 2025 einen thematischen Rahmen, der sich um Aspekte des Wachsens dreht – physisch, mental, gesellschaftlich und digital, am 20. – 22. Juni stellen sich nun die die FRISE-Künstler*innen selber diese Frage: wo fangen wir an, wohin wachsen wir, wächst es, wächst etwas, könnte etwas wachsen, sollte etwas wachsen.
So entsteht ein vielfältiger Dialog über das Thema, der sich in den Werken als persönlicher und gesellschaftlicher Prozess widerspiegelt. Diese Arbeiten laden ein, darüber nachzudenken, was es bedeutet, zu wachsen – und wie unterschiedlich dieser Prozess für jeden Einzelnen aussehen kann.
Künstler*Innen:
Ina Arzensek, Torsten Bruch, Rahel Bruns, Hinrich Gross, Dorothea Heinrich, Maja Bogumila Hoffmann, Hendrik Jaich, Daniel Janik, Christian F. Kintz, Nis Knudsen, Jochen Lempert, Helene Oldenburg, Franziska Opel, Eva Riekehof, Lola Romboy, Dodo Schielein, Doris Schneider, Sylvia Schultes, Regine Steenbock, Youssef Tabti, Nobuko Watabiki, Elisabeth Wagner, Chrisdian Wittenburg
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
past

Single
Anna Skov Hassing
Eröffnung:
Do 5.6.2025, 18 Uhr
Ausstellung:
6. – 15.6., Do – So, 16 – 19 Uhr
Finissage mit Kaffee und Kuchen!
Sonntag: 16 – 19 Uhr
Malerei-Installation
Mit single präsentiert Anna Skov Hassing eine raumgreifende Malerei-Installation, die auf frühkindlichen Theorien über Existenz und Ethik basiert – intuitive Versuche, das Wesen von Dunkelheit, Unendlichkeit und Untergang zu begreifen.
Die Werke bewegen sich über große Zeit- und Raumskalen hinweg – von Millisekunden bis Jahrhunderten, von Nanometern bis Kilometern. Besucher:innen sind eingeladen, sich in diesen Dimensionen zu bewegen, hinein- und herauszuzoomen und dabei ein fragmentarisches, dennoch zusammenhängendes Bild der Welt zu erfassen.
Die Installation ist eine visuelle und sinnliche Erkundung fabulativer Übergänge – zwischen der kindlichen Logik und ihren spekulativen Ausformungen. Perspektivwechsel und Wahrnehmungsverschiebungen erzeugen dabei grobkörnige Fragmente eines größeren, schwer greifbaren Ganzen.
Zur Künstlerin
Anna Skov Hassing (*DK) lebt und arbeitet auf der dänischen Insel Møn. Sie absolvierte ihren MFA an der Malmö Art Academy (2018, Klasse Prof. Emily Wardill) und ihren BFA an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (2015, Klasse Matt Mullican).
Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, u. a. bei Pauline Perplexe (Paris), KHM1 (Malmö), Forum Box (Helsinki) und im Kunsthaus Hamburg. In Dänemark stellte sie u. a. in der Kunsthal Charlottenborg, bei Marie Kirkegaard Gallery sowie zuletzt im TITLED Artspace in Kopenhagen aus.
Skov Hassing arbeitet an der Schnittstelle von Malerei, Text und Installation. Ihr Werk kreist um Proportion, Verschiebung und Massstäblichkeit. Dabei untersucht sie visuell, sinnlich und philosophisch die Grenzen zwischen Innen- und Außenräumen – stets mit dem Blick auf das Aufbrechen fester Ordnungen, Bindungen und Hierarchien.
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg
PAST

Space Invaders
Models Beyond Content
Jens Brinkmann | Daniel Janik
Eröffnung:
9. Mai 2025 ab 19 Uhr
Geöffnet:
10. – 16. Mai
Sa + So von 14 – 18 Uhr
u. n. Absprache:
space@danieljanik.com
Sa 17. Mai:
Suppenküche ab 16 Uhr
Special Guest:
Jens Isensee zeigt seine AR Arbeit „Novocene“
Brinkmann und Janik kennen sich aus Braunschweig. Beide haben eine Leidenschaft für utopische Modelle entwickelt und 2000 eine gemeinsame Arbeit entwickelt. Seitdem tanzt ihre gegenseitige Voreingenommenheit u.a. um „Office Baroque“, „Junk Space“ und Modellbau immer wieder theoretisch umeinander. Alles leicht neben dem Beat.
2025 ist es Zeit für einen raumsspezifischen Eingriff. Mit der Möglichkeit eine Arbeit im Künstlerhaus zu realisieren wird das Haus zum Modell; oder umgekehrt. Vielleicht gibt es auch etwas wie von Thomas Huber auf dem Domplatz von Münster, sicherlich aber mit weniger Emotionen.
Im Mittelpunkt steht auf jeden Fall die universelle Faszination für Modelle in ihrer physischen, digitalen und imaginären Ausprägung. Die Schau zeigt aktuelle und zukünftige Arbeiten in unterschiedlichen Maßstäben im Spannungsfeld zwischen Inhalt und Behauptung.
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg